Mode ist vergänglich, Lagerfeld ist beständig

„Ich habe nicht die geringste Lust auf Normalität, falls ich denn wüsste, was das heißt.“ – Karl Lagerfeld

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Durch meinen letzten Beitrag wurde ich wieder zurück erinnert an die Ausstellung “Parallele Gegensätze” im Museum Folkwang in Essen des wohl bedeutendsten, deutschen Modekünstlers. Ich kann mich noch genau erinnern, wie mich die Ausstellung über Karl Lagerfeld fasziniert hat. Jedes Bild habe ich angestarrt, jedes Buch musste ich in die Hand nehmen und jeden Film über den talentierten Designer habe ich mir von vorne bis hinten angesehen.

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Schon vorher beschäftigte ich mich öfters mit der Arbeit und dem Leben Lagerfelds. Ich habe mir Bücher gekauft, Videos angesehen und auch durch eine Präsentation in meiner Hochschule setzte ich mich mit dem Designer, der so gut wie immer in schwarz gekleidet ist und sein weißes Haar zu einem Pferdeschwanz trägt, auseinander. Irgendwie fasziniert mich dieser Mensch, weil er sein Ding durchzieht und sich nicht beirren lässt. Er sagt und tut das wonach ihm ist, er hat sich quasi selbst zu einer Persönlichkeitsmarke entwickelt Das hat ihm neben seinem Talent und Fleiß wohl auch so erfolgreich gemacht.

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Naja, zurück zur Ausstellung. Ich glaube, meine Freundin und ich haben dort gefühlt einen ganzen Tag verbracht. Man konnte einfach so viel sehen. Tolle Kleider, schicke Schuhe, zig Fotos und Zeichnungen, aber auch ein Schreibtisch wie der des Modeschöpfers war aufgebaut. Wer es noch nicht weiß, Lagerfeld malt seine Kollektionen übrigens häufig mit Lidschatten. Natürlich habe ich auch immer fleißig mein Handy gezückt, um durch Fotos alles festzuhalten.

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Karl Lagerfeld ist und bleibt der Modegott

Letzten Sonntag durfte ich mal wieder die Arbeiten des Designers mit der Vorliebe für Sonnenbrillen, rabenschwarzer Kleidung und schneeweißem Haar bestaunen. Unter dem Titel „Modemethode“ konnte man sich in der Bundeskunsthalle in Bonn Zeichnungen, Plakate, Schuhe, Taschen und natürlich Kleidung von Modeschöpfer Karl Lagerfeld ansehen.

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Ich war mit zwei Freundinnen mal wieder voll baff. Wir konnten unsere Augen nicht von den wunderschönen Kleidern, die aus den verschiedensten Materialien bestanden, weg bekommen. Mal schienen die Kleider leicht wie Federn, durch hauchdünne Stoffe. Dann gab es wiederum Kostüme, die aus Tweed bestanden und an das typische Chanel-Design erinnerten. Von Chanel über Chloé bis hin zu Fendi standen verschiedene Labels und Kollektionen des Modezars zur Show. Aufwendige Verzierungen durch Schmucksteine werteten viele Kleider auf und gaben ihnen das gewisse Etwas, das nur ein Lagerfeld vollbringen kann.

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Leider war die Ausstellung sehr klein. In gerade einmal einer Dreiviertelstunde hatten wir die Räume durchquert. Darüber war ich etwas enttäuscht, da ich durch die Ausstellung „Parallele Gegensätze“ letztes Jahr im Folkwang Museum Essen mehr gewöhnt war. Die nächste halbe Stunden nutzten wir dann, um uns in einem kleinen Shop um die Ecke Bücher von Lagerfeld und anderen Designer anzusehen. Trotz der längeren Anreise hat sich der Ausflug gelohnt. Nachdem wir uns von Bonn verabschiedet hatten, fuhren wir noch nach Düsseldorf, um bei „What’s Beef“ die Burger zu testen und das sonnige Wetter zu genießen.

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